In welcher Jahreszeit ist es wohl am Angenehmsten eine Wanderung durchzuführen? Wahrscheinlich im Frühjahr, wenn die Temperaturen die Wandergruppe zu Höchstleistungen annimieren kann. Auch in diesem Jahr wurde wieder einmal eine schöne Tour zusammengestellt.Traumpfade bieten, wovon Wanderer träumen: attraktive Rundwege, schmale naturnahe Pfade auf federnden Waldböden, die Stille der Wälder, wild wachsende Wiesen, plätschernde Bäche in idylischen Tälern, eine gute Beschilderung und spektakuläre Ausblicke. Dies alles bietet die Traumschleife „Hasenkammer“,- eben Hunsrückidylle pur. Ein Bestandteil dieser Traumschleife ist eine Kunstillustration zum Thema „Naturstoff Filz“. Bunte Objekte in und zwischen den Bäumen entlang des schmalen Waldpfades beeindruckten die Wanderer. Ob ein farbenprächtiger Drache, ein großes Spinnennetz, einem Schmetterling, sowie eine symbolische Darstellung der vier Elemente der Astrologie: Feuer – Wasser – Luft und Erde. Besonders die Kinder begeisterten sich an den lachenden Gesichtern der Kunstwerke in den Bäumen. An einer am Wegrand liegenden Grillhütte überraschte der 1. Vorsitzende alle mit einem keinen Sektumtrunk. Darauf folgend stiegen die Ausflügler hinunter ins Brodenbachtal und folgten dem Verlauf des gleichnamigen Flusses, bis der Aufstieg in die „Udenhausener Schweiz“ begann. Vorher stärkte man sich ordentlich, da der Berganstieg doch bei Einigen recht kräftezehrend und schweißtreibend endete. Traumhafte Ausblicke auf Landschaften und Aussichtspunkte mit Rastbänken luden zum kurzen Verweilen ein. Bei mittlerweile schwülwarmen Nachmittagstemperaturen stieg man über felsige Untergründe und langgezogene Bergrücken, und erreichte schließlich die Udenhausener Kapelle. Dort wartete ein Verpflegungsteam mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken auf die „Bergsteiger“. Nach einer ausgiebigen Rast und Spiele für Jung und Alt, bestritt man nun den letzten Teil der Strecke, beginnend mit einem weiteren Abstieg ins Tal des Brodenbaches und einer folgenden längeren Steigung zum Ausgangspunkt des Parkplatzes am Friedhof in Herschwiesen. Dort standen die Autos für die Rückreise nach Weiler bereit. Im Mehrzweckgebäude in Weiler endete der wunderschöne Wandertag in Form eines Grillfestes mit selbstgemachten Salaten. Die insgesamt 56 Teilnehmer beschlossen gut gelaunt den Tag mit begeisternden Eindrücken.